Reuters gibt Manipulation zu

Die Nachrichtenagentur Reuters hat zugegeben (2), nachträglich bearbeitete (oder schlicht gefälschte) Bilder aus dem Libanon veröffentlicht zu haben. Demnach soll einer ihrer Fotografen vor Ort bei einem israelischen Kampfflugzeug zusätzliche Raketen hinzugefügt haben, sowie eine Aufnahme von Beirut in dem Maße verzerrt haben, dass der Eindruck entsteht die Stadt stände in Flammen. Der Fotograf wurde inzwischen entlassen und die entsprechenden Bilder zurückgezogen. Zudem fordert Reuters nun eine striktere Überprüfung des Materials aus Krisengebieten.

Reuters also said it would apply „tighter editing procedure for images of the Middle East conflict to ensure that no photograph from the region would be transmitted to subscribers without review by the most senior editor on the Reuters Global Pictures Desk.“

3 Comments

  1. Eikman

    Ich möchte es gar nicht wissen, aber wenn ich mir teilweise Zeitungen und Magazine anschaue dann scheinen mir einige Bilder nicht ganz sauber zu sein (d.h. entweder manipuliert oder schlichtweg gestellt). Fotobearbeitung ist inzwischen einfach geworden (vor allem sind die Bilder im Reuters-Fall auch nicht besonders gut bearbeitet, sondern lediglich ein wenig mit dem Kopierstempel verändert), und es würde mich nicht wundern wenn bei allen großen Nachrichtenagenturen inzwischen bewusst editierte Bilder veröffentlicht werden. Sagen möchte das natürlich niemand.

    Achja, die Medien….

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