Tantakatan im Original von Radio Slave ist ein Track, den ich privat unter Dubschieber einordne. Aufgehängt an einem Groovetype, der zwar 4/4 ist, aber durch ein nicht im Rhythmus platziertes Element, in diesem Fall eine Bassdrum zuviel, nach hinten wegklappt..was ich damit sagen will: das Radio Slave Original ist schon an sich eine wunderbare Dubtechno-Meditation, herrlich metallisch durch die Delayschleifen gedreht und wehmütig gegen den Strich groovend. Ein Track, wie fürs Berghain gemacht. Nicht groß verwunderlich also, dass er jetzt vom Berghain Resident Shed betrunken (?) geremixt wird. Er könnte nämlich glatt auch von seinem neuen Album stammen. Tantakatan (The Drunken Shed Remix) greift den anti-rhythmischen Dubmoment des Originals auf und überspitzt ihn, durch gekonntes Auseinanderfallenlassen des Beats – und wieder zusammenfügen. Einen Tick schneller, geht der Track unerwartet nach vorne und durch ein paar Snares mehr an der richtigen Stelle, ausgeprägteren Breaks, neuen Chordstabs, verliert er zwar nicht seine dubbige Eleganz, kickt aber weit aus mehr als das Original. Shed ist King auf dieser One-Track EP. (rydm)
Gestern gespielt und sofort standen 4 Personen vor mir und wollten wissen, was da läuft :)
die bassdrum fällt ja auch ganz nett ausm rahmen…da würd ich auch besoffski auf der brust spüren, dass der dj jetzt mal ne andere nummer fährt..hehe.