Manche Lieder klingen einfach nur im Mix gut. So z.B. World Record Holder von Pile. Ein Song, der auf genau zwei Platten erschienen ist: Auf der ersten Perlon Compilation und auf dem großartigen Groovetechnology 1.3 Microhouse-Mix von Swayzak, einer meiner absoluten Lieblings Mix-CDs (seltsamerweise damals auf !K7 erschienen, die ja nicht unbedingt die minimalste Ausrichtung haben). Genau dort habe ich den Song auch zum ersten Mal gehört, gleich zu Beginn der ersten CD, eingereiht an zweiter Stelle zwischen Phillipe Cam’s Western und Akufen’s Architexture ein frühes persönliches Highlight der ganzen CD. Der Nachteil war jedoch, das er mit knapp über 3 min. einfach zu kurz war. Umso glücklicher war ich, als ich dann die bereits erwähnte Superlongevity Compilation in die Finger bekam, wo dieser Song im Original (6:24 min.) zu finden ist. Die Ernüchterung kam jedoch sofort: Der Song ist viel zu langsam! Er zieht sich wie Kaugummi, und lässt einfach die Dynamik vermissen, die durch eine Tempoerhöhung von ca. 5 bpm zu erreichen ist. Also doch wieder im Mix hören. Oder hochpitchen.