Der Herbst hat am Wochenende erstmals seine Fühler ausgestreckt und ist durch Tür- und Fensterritzen in die Wohnungen gekrochen. Gerade zu dieser Zeit, wenn die Tage kürzer werden, ändern sich auch die Hörgewohnheiten, zumindest bei mir. Da läuft abends mehr denn je das schwere Ambient oder der langsame Jazz. Die folgenden Tracks des Berliner Pianisten Nils Frahm passen in dieses Programm prima hinein: Aufgenommen hat er Screws, nachdem er sich den Daumen brach und eigentlich nicht musizieren durfte. Das Ergebnis sind fragile Piano-Skizzen aus neun Fingern, etwas ungeschliffen, aber sehr eingänglich. Und: Sie gibt es als Gratis-Download.
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