Es ist immer wieder erfreulich wenn ein Künstler mehr als eine Fassade hat. Matthew Dear beispielsweise hat die letzten zwei Jahre als Audion konsequent auf der Minimal Schiene verbracht, fleißig geremixt und remixen lassen, und mit Mouth to Mouth nebenbei noch einen der prägendsten Tracks des Genres im letzten Jahr veröffentlicht.
Dieses jahr allerdings kehrt er wieder zu seinen Wurzeln zurück und bringt unter seinem Namen den Nachfolger von Leave Luck To Heaven heraus, das ja mit Dog Days schon einen kleinen Überhit hatte. Man kann sich also auf eine Rückkehr von Loopexperimenten zur Melodie und den typischen halb-gesprochenen, halb-gesungenen Vocals von Dear freuen, und wenn man die erste Single Deserter (siehe Link) so hört, dann kann man das ganze auch durchaus als, oh Schreck, poppig bezeichnen. Gefällt mir gut, ich bin gespannt wie der Rest im Vergleich ist.
Die Single kommt am 8.5. raus, das Album Asa Breed Anfang Juni auf Ghostly International.
# Stream: Matthew Dear – Deserter
# mp3: Matthew Dear – Dog Days [Excerpt]