Die umfassenden, grandiosen Flächen und raumgreifenden Vocal-Samples eines Bvdubs treffen hier auf subtile Breaks und House-Beats, die aus den verraucht-vergessenen Clubs amerikanischer Großstädte hervorzuwehen scheinen. Vielleicht kein Zufall, bei dieser Zusammenstellung, das einer der Tracks offenbar tatsächlich ein Remake des Ambient-Meisters ist. Zusätzlich dazu gibt es noch fünf andere Tracks auf der ersten LP des namen- und gesichtlosen Produzenten, wobei sich keiner davon unter zehn Minuten präsentiert. Diese Zeit braucht es auch, so wunderbar unaufgeregt gleiten die Stücke dahin und ineinander über, die Kick stets als Echolot im Auge, während draußen, dort hinten am Horizont langsam die Sonne aufgeht. Befreiend. Ergreifend.
Komme gerade aus einer Bar nach Hause. Hänge erschöpft, aber entspannt, in der Couch und lasse den Abend mit dieser Platte ausklingen. Es ist dunkel, nur ein spärliches Hintergrundlicht kriecht die Wand entlang. Ich denke mir: Das ist jetzt genau die Art Musik, die ich brauche. Und genau die Art Musik, die ich erwartet habe.
Danke für den Hinweis, Herr Eikman.
Es ist Bvdub!
gibt es da eine quelle?