Dixon, der Schlawiner, hat es tatsächlich geschafft, auch in diesem Jahr mit einem seiner Edits wieder einen meiner Lieblingstracks unter die Leute zu bringen. Letztes Jahr war es noch der Edit von Ane Bruns Headphone Silence im Henrik Schwarz Remix, dieses Jahr knüpft er sich die Junior Boys mit Hazel vor. Der Original House-Remix von Ewan Pearson ist schon exzellent an sich, aber Dixons Edit ist noch etwas straffer und druckvoller in den tieferen Frequenzen und steuert somit das letzte Puzzlestück für einen wirklich großartigen Track bei, der nicht zuletzt auch dank Jeremy Greenspans Vocals absolutes Hymnen-Potential hat. Doch damit ist diese Platte, die neben der gleichnamigen Mix-CD erschienen ist, noch nicht ausgeschöpft: Ben Klocks und Precious Systems In a While ist zwar nicht ganz so euphorisch, ist aber mit seinen aquatischen Synths und dem relaxten Groove ein prima Aufwärmer. Vollendet wird das Ganze von einem weiteren Henrik Schwarz Remix, diesmal von Code 718, der in seinem typischen Stil zwischendurch mal das Jazzpiano klimpern lässt, um sich dann einmal mehr in ein händereckendes Finale hineinzusteigern. Man kann von Edits halten was man will, hier hat Dixon einmal mehr alles richtig gemacht und die ohnehin schon sehr guten Original-Tracks bzw. Remixes noch ein klein wenig verfeinert.
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