Revisited: Cannibal Ox

Zu Beginn des Jahrtausends hat ein New Yorker Label die Hip Hop Szene gehörig aufgemischt: Die Beats waren elektronischer und vertrackter, sodass sich plötzlich auch ein Publikum jenseits der traditionellen Szene angesprochen fühlte. Die Texte wiederum hatten zum einen die nötige „Street Cred“, waren aber mit ihren futuristisch-abstrakten Metaphern und Inhalten auch Teil eines neuen Kanons einer urbanen Dystopie. Die Rede ist selbstverständlich von Definitive Jux, dem Label von EL-P, das sich seit letztem Jahr in einer kreativen Pause befindet. Die Protagonisten der Anfangszeit hießen Aesop Rock, RJD2, Mr. Lif und natürlich Cannibal Ox, dessen The Cold Vein noch immer als das Vorzeigewerk der Def Jux Dynastie gilt. Oli Marlow hat das Album drüben bei Sonic Router jetzt nochmal aufgegriffen und auch meine persönlichen Eindrücke ganz gut eingefangen. Sollte man überhaupt viel öfters machen, über ältere Alben schreiben.

Conceptually the album captured the artistic rebellion, the sense of unrest and the sinister underbelly of life in New York and it remains one of the most lyrically potent works to have tackled that type of subject matter.

 

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