Björk – Crystalline [Preview]

Wenn es um Björk geht, bin ich recht rigoros: Ich liebe die älteren Sachen aber finde, dass Frau Guðmundsdóttir seit der Veröffentlichung von Homogenic im Jahr 1997 keinen richtig guten Track mehr produziert hat. Es gab einige halbwegs erträgliche Sachen, wie I’ve Seen it All mit Thom Yorke oder, mit Abstrichen, einige Stücke von Vespertine. Sonst war das meistens sehr fürchterliche Musik, die die Isländerin in den letzten zehn, zwölf Jahren unters Volk gebracht hat. Entsprechend voreingenommen habe ich auch das neuste Stück angehört: Crystalline. Aber, siehe da, es gefällt mir. Kein Über-Hit, aber es klingt endlich mal wieder nach einer anständigen Mischung aus subtilen Instrumente, Elektronika und Björks Stimme, ohne dabei prätentiös zu wirken.

Kleine Abstriche gibt es trotzdem: Im Gegensatz zu anderen finde ich das 30-sekündige Jungle-Gewitter (und noch nicht mal wirklich guten) zum Schluss dann doch eher überflüssig und irritierend. Aber nun gut. Das Album Biophilia soll dann wohl auch noch dieses Jahr erscheinen. Ich werde es mir wohl anhören.

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