Dass der aktuelle Überwachungswahn auch vor dem Nachtleben nicht Halt macht, scheinen aktuelle Entwicklungen in Dänemark zu bestätigen, wonach inzwischen diverse Nachtclubs am Einlass biometrische Daten (Fingerabdrücke + Fotos) ihrer Gäste aufnehmen wollen. Heise berichtet:
Gäste, die das erste Mal das Crazy Daisy besuchen, müssen eine Vereinbarung unterschreiben, dass sie mit der Speicherung ihrer Daten einverstanden sind. Für das Register werden sie fotografiert und ihre Fingerabdrücke genommen. Außerdem werden neben dem Namen die Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Geschlecht und Anmeldezeitpunkt erfasst – sowie ein Vermerk über ein eventuelles Hausverbot. Auf diese Daten soll im Fall einer Straftat die Polizei zugreifen dürfen.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Bin mir nicht sicher ob ich so einen Club besuchen würde unter dieser Prämisse.
Da war jemand schneller!
Ich hoffe doch mal sehr stark, dass derart absurde Überwachungsmaßnahmen nur von hochgradig unsympathischen Clubs mit ebenso fragwürdigen Bookings eingesetzt werden.
„Crazy Daisy“ klingt zumindest nach einem Club, den ich ohnehin nicht besuchen würde.