Artist Watch: Angel Haze

Nicht erst seit dem Erfolg von The Weeknd wissen wir, dass Mixtapes eine gute Möglichkeit sind, sich einen Namen zu machen. Das kann wohl auch Angel Haze bestätigen. Mit ihren Mixtapes Altered Ego und New Moon hat sie im vergangenen Jahr die ersten Ausrufezeichen gesetzt, und die dürften mit dem neusten Werk Reservation (hier der Download) noch einmal größer werden.

Denn Reservation ist ein richtiger Kracher; was Haze hier musikalisch und vor allem lyrisch abfeuert ist mehr als nur ein Schlag in die Magengrube. Haze rappt und wütet sich mit unbeschreiblichen Flow einmal quer durch – und gegen – Gender-Stereotypen (Haze ist bisexuell) und zurück, macht einen Rundumschlag gegen das Geschäft und die Konkurrenz und findet zwischendurch dann doch immer wieder Zeit für etwas gemäßigtere und locker schwofende Töne (wie in Hot Like Fire), was am Ende dann eine exzellente Mischung macht. Wie rappt sie im klaustrophobischen New York? „I run New York“. Und das ist gut möglich, einen Major-Plattenvertrag hat sie sich inzwischen jedenfalls gesichert.

Mixtape des Sommers!

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